The Tim Burton ⨉ Pokémon Project

Burton Pokémon

Bei der Kombination von 2 verschiedene Fandoms kommt meistens etwas erstaunliches heraus. Ich verfolge schon seit einigen Monaten die Arbeit von Vaughn Pinpin (alias Hat Boy), welcher zwei wirklich tolle Sachen miteinander kombiniert: Pokémon und Tim Burton.

Vaughn zeichnet seit mehreren Monaten Pokémon in einem Stil, welcher an die Tim Burton-Filme wie The Nightmare Before Christmas oder Corpse Bride angelehnt ist: Düster, etwas entstellt, aber doch (für Kenner) erkennbar.
Vor ungefähr 11 Monaten hat er dieses Projekt begonnen und hat natürlich bei der ersten Generation angefangen. Auch wenn es ab und zu in privatem Stress war, so hat er sich doch mittlerweile schon bis zum 61. Pokémon (Quaputzi) vorgearbeitet. Und wenn er auch weiterhin Spass daran findet, wird er alle™ weiteren Pokémon auch noch zeichnen.

Schaut euch also mal auf seinem Tumblr-Blog seine Werke an oder unterstützt ihn, indem ihr etwas aus seinem Shop kauft.

[Cover © Vaughn Pinpin – The Tim Burton ⨉ PKMN Project]

»her« — eine künstliche Intelligenz zum Verlieben

her

Mit »her« kommt Ende diesen Jahres ein Film heraus, von dem ich vor kurzem zum ersten mal hörte, welcher mich aber direkt anfixxte. Einerseits wegen der ziemlichen guten Besetzung und andererseits wegen einer Story die mich sehr anspricht (wahrscheinlich weil es mir genau so passieren könnte).

In nicht allzu ferner Zukunft kommt ein neues Betriebssystem heraus, welches mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet ist. Diese K.I. wird von Scarlett Johansson (<3) gesprochen und hilft dem Charakter Theodor (Joaquin Phoenix mit einem schrecklichen Schnauzbart) durch seinen Alltag. Eigentlich all dies, was ein Computer machen sollte. Jedoch wird diese K.I. nach kurzer Zeit mehr als nur ein Alltagsbegleiter für Theodor…

Kurzfilm über Homophobie bzw. Heterophobie

breeder

Ich bin tatsächlich regelmäßig froh über einen Aspekt meiner Erziehung und das ist mein Umgang mit „anderen“ Menschen. Damit meine ich meinen Umgang mit Ausländern, Menschen mit Migrationshintergrund und vor allem auch mit Nicht-Hetero-Menschen (Hetero, Bi, etc.).
In meiner Schulzeit war mir damals niemand bekannt, der nicht-hetero war und ich kannte Schwule_Lesben nur aus dem Fernsehen. Wie so viele andere auch hatte ich damals einen besten Freund mit dem ich viel Zeit verbracht habe. Ich habe teilweise viele Ansichten von ihm übernommen, wie so etwas nun einmal passiert, wenn man seine Gedanken oft miteinander teilt. Er hatte jedoch eine gering-ausgeprägte Schwulenphobie, welche ich jedoch nie wirklich nachvollziehen konnte. Ich glaube ihn hat am meisten der Sex von zwei Männern abgestoßen — trotzdem würde er nie jemanden deswegen tatsächlich hassen, verprügeln oder sogar Hilfe im Notfall unterlassen. Dies ist zwar noch nicht die Welt, die eine_r erstreben sollte, aber das ist doch schon ein kleiner Anfang für eine bessere Welt…

Mir flog heute über Twitter ein Video zu, welches „unsere normale Welt“ ins Gegenteil dreht: Lesben und Schwule sind die Normalität, Heteros die gemiedenen/gehassten Außenseiter.
In diesem circa 19-minütigen-Kurzfilm wird die Geschichte eines Mädchens erzählt, welches sich nicht für andere Mädchen interessiert, sondern stattdessen für einen Jungen. Nur leider sieht dies ihr Umfeld „nicht gerne“…

Auch wenn dieses Video in der Welt von Fuck-Yeah-Amerika spielt und nicht 1-zu-1 für deutsche und europäische Verhältnisse übernommen werden kann, so fand ich die Geschichte doch ziemlich realistisch und bedrückend…
Es ist erstaunlich, dass manchmal die Welt erst umgedreht werden muss, damit manche Menschen verstehen, was hier schief läuft.

PS: Meine bisherige Erfahrung ist übrigens, dass die Quote der netten Menschen bei Nicht-Heteros höher ist als bei Heteros. Irgendwie schade.

Zero Punctuation Game-Reviews

zero-punctuation

Heute mal wieder etwas aus der Kategorie »Contentfabrik«.

Menschen, welche Gamer_innen sind und einen guten Englisch-Wortschatz haben, empfehle ich eigentlich immer die Game-Reviews von Yahtzee.
Ben Croshaw erstellt unter dem Projekt Zero Punctuation in wöchentlichen Abständen Reviews zu spielen, die er gespielt hat. Diese Videos sind meistens ca. 5 Minuten lang und werden mit kleinen comic-artigen Grafiken unterlegt.

Würde es ein echtes Alters-Rating-System im Internet geben, so würden seine Reviews wohl unter einen „Ab 18 Jahren“-Siegel laufen, denn Yahtzee nimmt kein Blatt vor den Mund (er hält sowieso selten die Luft an) und kritisiert wirklich gnadenlos alles, was ihn an einem Spiel, Cover und Publisher stört. Und er findet bei nahezu jedem Spiel etwas zum Meckern.

Ich empfehle ich auch seine Reviews nur zu schauen, wenn ihr das Spiel entweder schon gespielt habt oder wenn ihr nicht unbedingt vor habt, euch das Spiel vorzunehmen, denn seine Reviews enthalten auch sehr oft Story-Spoiler.

Im folgenden ein Review zu dem Spiel Dark:

[Direktlink (Flash-Variante)]

Schaut euch mal bei Langeweile auch seine anderen Videos an, denn er hat schon über 200 Videos gemacht. Ihr werdet bestimmt das ein oder andere Spiel wiederfinden, welches ihr auch schon gespielt habt.

Menschen (Teil 1 von X)

menschen

Es gibt Tage, an denen ich mich schäme ein Mensch zu sein. Heute flog mir über Twitter ein Tumblr-Account zu, welcher Tweets gegen einen Entwickler von »Call of Duty — Black Ops 2« sammelt.

Ich persöhnliche habe dieses Spiel zwar nie gespielt, aber ich weiß, dass es unter Gamern eine große Fangemeinde gibt.
Der Spieleentwickler David Vonderhaar schrieb am letzen Dienstag einen Tweet, in dem er bekannt gab, dass ein Scharfschützengewehr mit dem aktuellsten Patch abgemildert wurde.
davidvonderhaar_tweet
Seit er dies auf Twitter bekannt gab, gab es dutzende von Drohungen und wirklich abartigen Postings gegen ihn.

Diese wurden (teilweise) in folgendem Tumblr-Blog aufbereitet und gesammelt: gamerfury.tumblr.com
Und mein Beispiel von oben ist nur ein Beispiel einer Drohung gegen ihn…

Ich finde es wirklich ekelhaft, wie manche Menschen sein können…

iReader – Besseres Lesen von Texten und Artikel im Browser

ireader

Die Browser-Erweiterung iReader gehört seit einigen Jahren zu meiner Standard-Ausrüstung, wenn ich im Netz unterwegs bin. Auch wenn der Titel eine einfallslose Anleihe an die Produktnamen von Apple ist, so ist das Tool an sich sehr empfehlenswert.

Diese Extension, welche für Mozilla Firefox und Google Chrome verfügbar ist, erleichtert euch das Lesen von langen Texten oder Artikeln, welche euch auf euren Streifzügen durchs Netz begegnen.

Nachdem ihr das Tool installiert habt und auf einer Website seid, welche einen längeren Text enthält (z.B. Online-Artikel der TAZ), so taucht in eurer Adresszeile das kleine iReader-Symbol auf.
chrome-omniboxfirefox-addressbar
Wenn ihr nun auf dieses Symbol klickt, so wird euch der Text des Artikels sehr leserlich und druckfreundlich (und auch ohne Werbung) im Browser angezeigt.
ireader_bsp
Für Benutzer des Browsers Safari gibt es diese Erweiterung zwar nicht, jedoch hat Apple hier seit ca. 1 Jahr selbst so ein Feature eingebaut.

PS: Das Tool kommt übrigens ohne Werbung oder nervige Popups aus.

Panopticlick – Wie eindeutig bist du im Web ermittelbar

panopticlick
Mit den ganzen Datenschutz-, Verschlüsselungs- und BLA-Diskussionen, welche gerade durch das Netz trotten, trage ich jetzt auch noch mal meinen Teil dazu bei und möchte auf das interessante Projekt „Panopticlick“ der EFF hinweisen.

Die EFF ist die Electronic Frontier Foundation und sie sind ein wenig die Ritter der Moral und Freiheit im Technikbereich. Eine Art Greenpeace für Netz.
Manchmal nervt mich die EFF aber auch mit ihren Ideen und Forderungen, da sie doch oft rüberkommen wie ein hochnäsiger GNU/Linux-Marktschreier, welcher jeden auslachen, der seinen Grafiktreiber nicht selbst kompiliert.

Panopticlick bringt euch das Prinzip des Browser Fingerprinting etwas näher. Gemeint ist die Eindeutigkeit eures Browsers im Netz.

Ich nutze Firefox unter Windows 7 – das machen doch Millionen von anderen Menschen auch, was soll daran schon eindeutig sein?“ mag sich jetzt der Eine oder die Andere denken.

Jedoch verrät euer Browser einer Website, welche einmal höflich nachfragt, eine menge Informationen mehr. Welche Version von Firefox ihr nutzt? Habt ihr Flashplayer (und ich welcher Version) installiert? Habt ihr auch noch Java? Silverlight? Eine besondere Bildschirmauflösung? Oder vielleicht sogar eine zusätzliche Schriftart auf eurem PC installiert?

All dies sind Faktoren, welche zusammengenommen eine gute Datenbasis ergeben, um euren PC/Browser eindeutig zu identifizieren. Und das schon ohne die Nutzung von Cookies oder eurer IP-Adresse.

In meinem Test war mein Browser unter den über 3 Millionen bisher getesten Maschinen eindeutig identifizierbar, was ich ebenso faszinierend wie beunruhigend finde.

„Your browser fingerprint appears to be unique among the 3,165,464 tested so far.“

Vielleicht habt ihr ja mit eurer Systemkonfiguration mehr „Glück“ dem Raster zu entgehen.

Spielzeuge des Teufels!

satan
Das ich kein großer Fan von Religionen bin, dürften manche von euch schon wissen und der Rest weiß es nun auch.
Ich finde es nicht richtig, dass Menschen in Religionen hineingeboren werden, mit deren Wertevorstellungen aufgezogen („Gehirnwäsche“) und abgerichtet werden. Und damit meine ich jede Religion. Nicht nur die Ach-so-Bösen Religionen wie früher das Judentum und heute der Muslim von Nebenan. Religionen halten Menschen dumm, fördern selten bis nie die Erforschung von Neuem und hatten durch die Menschheitsgeschichte hindurch oft genug ihren Chancen, die Welt zum Guten zu wenden.
Manche Menschen mögen ihre Religion trotzdem und dies kann ich tolerieren. Jedoch sollte es Menschen gestattet sein, sich selbst ihre Religion auszusuchen — also in einem Alter, in dem sie auch „echte“ Entscheidungen treffen können — und nicht durch Taufe o.ä. gebrandmarkt werden.

Religion ist wie ein Penis.
Es ist in Ordnung einen zu haben.
Es ist in Ordnung stolz darauf zu sein.
Aber bitte, nicht in der Öffentlichkeit raus holen und damit umher wedeln,
und BITTE nicht versuchen ihn in den Hals meiner Kinder zu schieben.

(via)

So, genug über Religionen ge’rant’et. Was mir heute jedoch bei Twitter über den Weg flog, ist aber schon irgendwie harter Tobak. Im folgenden, kleinen Animationsfilm werden einem die Gehirnwäsche-Methoden beim Aufzug von Kindern ziemlich deutchlich…

»Kind, Magie ist des Teufels und halt dich von Kindern fern,
welche mit solchem Magier-Spielzeug spielen!«

[Foto (CC-BY) black.locust]

[♪] Portal 2 – This is Aperture

glados
Seit gestern Abend schwirrt mir im Kopf herum, dass ich mal wieder Lust hätte, Portal 2 zu spielen.

Portal 2 ist eines der besten Spiele, die eine_r je spielen wird — dies ist zumindest meine Meinung — und in Verbindung mit dem ersten Teil, welcher noch besser war, sind diese Spiele einfach perfekt. Und das ohne “echte” Gewalt, Blut, Leichen und tote Menschen.

Portal war ein Puzzle-Spiel mit Story, welche gut inszeniert wurde.
Portal 2 war dagegen eher eine Story mit Puzzle-Elementen, welche länger, aber trotzdem sehr unterhaltsam war.

Beide zusammen sind großartig ausgeführt und sollten von jede_m Gamer (zumindest) in Betracht gezogen werden.

Aber genug von den Spielen an sich. Wer die Story kennt und dann noch das Meisterwerk von Tim Burton »The Nightmare before Christmas« kennt, der wird das folgende Machinima (Wikipedia) lieben:
Eine Mischung zwischen »This is Halloween« (dem Titelsong von TNBC) und Portal 2.

[Foto (CC-BY) by Cali]

PokéMMO – Worauf wir Trainer immer gewartet haben

pokemon1

Ich war, bin und werde es hoffentlich bleiben: Ein Pokémontrainer.
Seit ich ein kleiner Junge war liebe ich die Pokémonspiele, welche von Nintendo veröffentlicht werden. Und obwohl unsere Eltern damals sagten/dachten,
dass diese Lebenseinstellung dieser Trend nicht lange halten wird, so werden bis heute (und im Herbst erneut) neue Teile des Pokémon-Universums veröffentlicht.
Wie viel Lebenszeit ich (und ihr wahrscheinlich auch) in diese Spiele gesteckt habe… dass kann wohl niemand messen — aber es waren tolle Stunden!
Wir reisten durch Kanto, Johto, Hoenn und die ganzen anderen Regionen der Pokémonwelt, besiegten andere Trainer und Arenaleiter, fingen eine Menge Pokémon und besiegten zum Schluss auf die Top Vier.
pokemon2
(Comic »LETTERS TO AN ABSENT FATHER« von mareodomo)

In all den Jahren waren wir jedoch daran gebunden unsere Abenteuer alleine zu bestreiten. Einzige Ausnahme waren Linkkabel (später IR- oder Funkverbindungen) zum Tauschen oder gegeneinander Kämpfen. In all den Jahren hat es Nintendo (repräsentative GameFreak) nicht für nötig gehalten uns mit einem Spiel zu beglücken, in dem wir zusammen mit unseren Freunden durch Wald und Wiesen streunen konnten.
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