GameBoy Emulator auf iOS (Stand 12/2019)

Game Boy, SNES und Co. – wie so viele technikaffine Menschen schwärme ich bis heute von Pokémon, Mario, Zelda und Co.
Leider gibt es in Apples Appstore zwar über 250.000 mobile Games, doch keinen einzigen Emulator für Game Boy (Color)-Spiele.
Also habe ich mich selbst auf die Suche gemacht und möchte euch über den aktuellen Stand zum Thema „Gameboy auf einem iPhone/iOS Gerät“ informieren.

Während es auf einem Android Gerät reicht, sich einfach einen Emulator aus dem PlayStore zu installieren, ein paar seiner eigenen/Homebrew ROMs herüber zu kopieren und loszulegen, sieht die Sitation in Apples Ökosystem anders, nämlich deutlich restriktiver aus.

Apple erlaubt es Entwicklern nicht, Emulatoren im AppStore zu veröffentlichen. Dies gilt auch für andere Umgebungen, die fremden Code ausführen könnten.
Zwar versuchten hier und dort bereits Entwickler, Emulatoren in anderen Apps versteckt in den AppStore zu schmuggeln – diese Apps wurden aber innerhalb kürzester Zeit von Apple wieder entfernt.

Es gibt aber auch Wege am AppStore vorbei. Ich zeige euch zwei sichere Möglichkeiten in diesem Blogpost, so dass niemand sich mit windigen Entwicker-Zertifikaten oder einem Jailbreak herumärgern muss. Diese beiden Möglichkeiten sind:

  • WebApps (PWA)
  • Selbstsignierte Apps

PWA (Progressive Web Apps)

Erinnern wir uns an das Jahr 2006. Damals, unter iPhoneOS 1 – bevor es überhaupt den AppStore gab – war es die „Sweet solution„: WebApps
HTML, CSS und JavaScript sollten damals die Lösung sein, um dieses junge Betriebssystem mit Funktionen zu erweitern.

Und auch heute ist es ein Weg vorbei an Apples Zugangskontrolle.
Safari hat seit damals eine Funktion eingebaut, um Webseiten als Pseudo-Apps zum Homescreen hinzuzufügen und diese im Vollbild laufen zu lassen.

GamePlayColor

Webseite: https://gameplaycolor.com/
Unterstützt: GameBoy & GameBoy Color

Vorteile

  • Open Source (GitHub)
  • Mehrere Abspiel-Geschwindigkeiten
  • Verschiedene GameBoy Skins

Nachteile

  • Hoher Stromverbrauch (bedingt durch seine Bauweise als PWA)
  • Kein Export von Savegames
  • Kein Feedback/Vibration beim drücken der Knöpfe (PWA bedingt)
  • Benötigt Google Konto (Google Drive)

Hinweis: iOS 13 hat einige Funktionen des Browsers überarbeitet, welche u.a. die Emulator nutzen. Dieses Projekt wird aktuell von ein paar Entwicklern aufgefrischt und ist noch wieder ganz einsatzbereit.
Es gibt aber eine funktionierende Version unter folgendem Link:
https://brandosha.github.io/gameplay/index.html

Eclipse

Webseite: http://eclipseemu.me/
Unterstützt: GameBoy, GameBoy Color, GameBoy Advance, NES, SNES*

Vorteile

  • Unterstützt viele Plattformen
  • Verschiedene Controller Skins
  • Mobil und am Desktop nutzbar
  • Konfigurierbare Tastaturbelegung (z.B. iCade Bluetooth Controller)
  • Eingebauter Homebrew Repos

Nachteile

  • Hoher Stromverbrauch (bedingt durch seine Bauweise als PWA): Je jünger die Plattform ist, desto mehr Rechenpower wird benötigt
  • Closed Source, kann nicht selbst gehostet werden
  • Kein Feedback/Vibration beim Knöpfe drücken (PWA bedingt)
  • (Aktuell) Savegames/Settings können am iPhone nicht exportiert werden (offener Issue)
  • (Aktuell) Start/Select Knöpfe sind an aktuellen iPhones schwer zu treffen (offener Issue)

Hinweis: In meinem Test konnte ich mobil keine SNES Spiele starten, am Desktop funktionierte es.

Selbstsignierte Apps

Seit ein paar Wochen gibt es das Open Source Projekt AltStore von Riley Testut und Caroline Moore, welches die andere offizielle Möglichkeit, am AppStore vorbei Apps zu installieren, einfach möglich macht: Selbstsignierte Apps

Von Apple gibt es kostenlose Werkzeuge, um selbst Apps zu progammieren (einen Mac vorausgesetzt). Diese Apps könnt ihr dann auf euer iOS Gerät überspielen und nutzen. Leider gibt es hier eine Einschränkung: Diese Apps sind immer nur für 7 Tage gültig und können danach nicht mehr gestartet werden.

Hier setzt sich der AltStore dazwischen. Ihr installiert ein kleines Programm auf dem Windows PC/Mac und installiert mit Hilfe dieses Tool den AltStore auf eurem mobilen Gerät.
Aus dem Store heraus könnt ihr dann Delta installieren (siehe weiter unten).
Wenn die oben erwähnten 7 Tage nun dem Ende zu gehen, könnt ihr das Programm direkt von iOS aus dem AltStore (und Delta) frisch drüberbügeln. Vorraussetzung ist, dass der PC/Mac, auf dem ihr das Helferprogramm für den AltStore installiert habt, angeschaltet/im selben WLAN wie das mobile Gerät sein muss.

Das Projekt ist noch recht jung und es gibt aktuell nur eine App kostenlos zum Download. In Zukunft soll es aber noch viele andere geben – es sei denn, Apple legt den Machern größere Steine in den Weg.
In den letzten Wochen gab es von Apple bereits zwei Mal Anpassungen, welche den AltStore behindert haben. Diese Änderungen konnten vom Entwickler jedoch wieder ausgeglichen werden.
Man darf gespannt bleiben, wie lange das Projekt bestehen bleibt.

Delta

Webseite: https://deltaemulator.com/ bzw. https://altstore.io/
Unterstützt: GameBoy, GameBoy Color, GameBoy Advance, NES, SNES, Nintendo 64 (zukünftig auch Nintendo DS)

Vorteile

  • Unterstützt sehr viele Plattformen
  • Geringer Stromverbrauch
  • Verschiedene Skins
  • iOS Controller Support
  • MultiPlayer Support
  • Haptisches Feedback beim Knöpfe drücken
  • Cloud-Savegame Sync (Dropbox oder Google Drive)
  • Open Source

Nachteile

  • Größter Aufwand bei Installation und laufendem Betrieb
  • Ungewisse Zukunft

Schlusswort / Ausblick

Auch 13 Jahre nach Vorstellung des iPhones sind Emulation auf dem Apple Smartphone (oder Tablet) ein schwieriges Feld. Immerhin sind die Geräte mittlerweile so schnell, dass eine Emulation über den Browser durchaus eine Alternative zu richtigen Apps ist.

Leider ist der Stromverbrauch der WebApps recht hoch und so empfiehlt es sich immer eine (mobile) Stromquelle in der Nähe zu haben.

Vermutlich haben Delta und der AltStore „dank“ Apples Entwicklerteam ein stetiges Katz-und-Maus-Spiel vor sich. Wenn wir Glück haben, wird es aber nicht komplett nuklear eskalieren, zumindest so lange Apple einer potientieller Wettbewerbsklage keine Munition reichen möchte.

Aperture Tag – The Paint Gun Testing Initiative (a Portal 2-Mod)

aperture-tag

Ich habe ja bereits schon einmal über Portal™ aus dem Hause VALVe geschrieben, denn ich halte es (weiterhin) für eines der innovativsten Spiele der letzten 10 Jahre. Und mit Portal 2™ wurde die Geschichte gut fortgetragen. VALVe ist glücklicherweise einer der Publisher, welcher der Community auch allerlei mögliche Tools an die Hand gibt, damit diese Community eben selbst aktiv werden kann und Level oder sogar ganze Mods bauen kann.

Aperture Tag – The Paint Gun Testing Initiative ist eben genau so eine Mod, welche sich an dem Universum von Portal™ bedient, aber dabei trotzdem ganz eigene Wege geht.

Wieder einmal befinden wir uns in den Eingeweiden der Aperture Science-Laboratories, doch dieses Mal spielen wir nicht Chell (die Protagonistin der ersten beiden Teile), sondern eine ebenso wortkarge neue Heldin(?). Ausgestattet werden wir in dieser Mod aber nicht mit der Altvertrauten «Aperture Science Handheld Portal Device» (oder halt kurz «Portal Gun») sondern mit einer neuen „Waffe“ – einer Art „Paintgun“.
Mit dem «Aperture Science Paint Gun Device» werden wir von Nigel, einem bisher unbekannten CORE, durch eine vielzahl neuer Level geschickt.

Wer Portal 2™ bereits gespielt hat, dem wird die Funktionsweise der Paintgun nicht fremd sein, verpasst diese doch mit den bekannten „Speed- & „Jump-Gels“ den Leveln einen neuen Anstrich.

Aperture Tag bietet 27 neue und umfangreiche Level, einen komplett neuen Soundtrack, neue Voice-Actor für die CORES und einige kleine Eastereggs.
Die Mod ist noch bis zum 22. Juli im Angebot bei Steam (30% Rabatt) und kostet daher momentan nur 4,89€. Ab dem 28. Juli wird die Mod wieder für den regulären Preis von 6,99€ zu haben sein.
[Vorraussetzung ist, dass ihr Portal 2 bereits besitzt.]

Wer dieses Geld nicht ausgeben möchte, aber sich trotzdem für die Mod interessiert, dem kann ich folgenden Playthrough ans Herz legen, welcher in fast schon Speedrun-Manier durch die Mod in knapp 1 Stunde durch-huscht.

Foto & Logo © Aperture Tag Team

Anodyne – Ein Adventure im alten SNES-Stil

Anodyne

Wie es eine Kunst ist, gut zu fotografieren, ist es ebenfalls eine Kunst, minimalistisch mit Pixeln zu malen.
Und ich bin ein großer Fan von Pixelkunst im alten Stile des Super Nintendo oder des Sega Mega Drive, besitze ich doch so viele alte Konsolen und Spiele.

Anodyne ist ein Spiel, welches in Idee, Gestaltung und Umsetzung sich kaum vor alten Klassikern wie »Secret Of Mana« oder »The Legend Of Zelda« verstecken muss. Sean Hogan (Audio, Programmierung) und Jonathan Kittaka (Gestaltung, Story) stämmten gemeinsam dieses wunderbare kleine Projekt, welches mittlerweile auch schon Teil eines Humble Indie Bundles war und damit damals zum ersten Mal meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Wie es bei den meisten Spielen aus den Humble Bundles so ist, vergesse ich diese leider oftmals und finde sie irgendwann zufällig wieder. Und so geschah es auch bei Anodyne, wo ich versucht hatte, das Spiel bei Steam zu kaufen, bis mir Steam mitteilte, dass ich das Spiel bereits besäße.   ¯\_(ツ)_/¯

Und so spielte ich vor einigen Tagen Anodyne endlich einmal an und war sehr angetan. Wunderschöne 16-Bit Grafiken, eine humorvoll geschriebene, kleine Story, passende Musik und ein Held mit einem Besen als Waffe. Die Steuerung funktioniert hierbei über 3 Buttons und das Steuerkreuz und wäre damit heutzutage auch noch wunderbar auf einem NES portierbar.

Erwerben könnt ihr dieses wunderbare Spiel auf verschiedenen Wegen:

Die Versionen zum Direktdownload / bei Steam sind übrigens auf Windows, Mac OS X und Linux lauffähig – es sollte also für jeden etwas dabei sein.

Zum Schluss noch einmal den offiziellen Trailer:
Direkt-YouTube

[Pictures © Sean Hogan and Jonathan Kittaka]

BoxCar 2D – Evolutions-Theorie eines Autos

BoxCar 2D

Ach Evolution, wie ich dich doch faszinierend finde …
Heute war den ganzen Tag ein Tab in meinem Browser offen, in welchen ich regelmäßig wieder reingesehen habe, weil ich es so faszinierend fand: BoxCar 2D

Das Prinzip hinter BoxCar ist simpel und genial:
Es werden am Anhang zufällige Formen (meistens mit Rädern) generiert, welche ein einfaches Ziel haben: So weit zu kommen, wie möglich.
Nunja, wie so ein Zufall halt will, sind die meisten Ergebnisse in der ersten „Generation“ so zufällig, das entweder Objekte ohne Räder generiert werden, oder diese Teilweise nicht den Boden berühren können. Aber ab und zu kommt dann doch ein Konstrukt zu Stande, welches sich fortbewegen kann.
Nach 20 Runden wird der Bauplan des „erfolgreichsten“ Modells als Basis genommen und in der zweiten „Generation“ wieder verwendet. Hier werden nun wieder einzelne Faktoren verändert, bis wieder ein erfolgreiches Modell zustande kommt. (Evolutionärer Algorithmus)

Okay, es ist simpel, klingt aber vielleicht ein wenig kompliziert.
Schaut es euch mal an, falls ihr auch auf Evolution und das Prinzip der Weiterentwicklung steht.
Ihr könnt übrigens auch selbst in die Evolution eingreifen und das Modell dann (bedingt) editieren, um ihm beim Erreichen es Ziels zu helfen.
Auch seit ihr frei in der Wahl, bis zu wie viele Räder denn euer 2D-Modell eines Autos (Motorrad?) haben kann und wie stark die Mutation sein soll.
Mein erfolgreichstes Modell hat nach mehreren Stunden es auf 891 Punkte geschafft – laut F.A.Q. ist ein Ende bei 1200 Punkten gesetzt.

BoxCar-2D-Winner

[via]

Digitales Kokain: Cut The Rope 2™

Cut The Rope 2

Liebe Freunde des digitalen Kokain, es gibt neue Ware für euch. Denn heute wurde nach einer (gefühlten) Ewigkeit der zweite Teil von Cut The Rope™ veröffentlicht. Und wie es sich für digitales Kokain gehört, ist es süß, bunt, knuddelig und vor allem: süchtig machend.

Die Abenteuer von „Om Nom“ begannen vor über drei Jahren und seitdem hat sich um diese kleine Eidechse (?) ein weltweites Franchise gebildet. Die Original-App wurde in diesen 3 Jahren regelmäßig mit kostenfreien Updates versorgt, welche immer wieder neue „Welten“ mit neuen Leveln mit sich brachten. Mittlerweile wurde das Universum auch mit zwei weiteren Versionen (Cut the Rope: Experiments und Cut the Rope: Time Trave) beglückt, weshalb die Zahl „2“ an der neuen Version etwas verwirrend ist.

In 5 Welten mit insgesamt 120 neuen Leveln erwarten euch neue Abenteuer mit neuen Levelelementen und neuen Monster-Freunden. Weitere kostenlose Updates sind ebenfalls angekündigt und werden bestimmt auch wieder neue Herausforderungen mit sich bringen.

Momentan ist das neue Spiel nur im iOS AppStore für 0,89€ verfügbar, aber eine Android und Windows Phone-Version wird sicherlich noch folgen.

Ich habe das Spiel nur kurz bisher angespielt, aber es scheint wieder in gewohnter Qualität zu sein und daher eine klare Empfehlung von mir.

[Photo (c) Zeptolab.com]

Digitales Kokain: Jelly Splash

Jelly Splash

Auch ich werde ab und zu schwach und verfalle dem digitalen Kokain (*) – wovon ich rede? CASUAL GAMES! Sei es nun Cut the Rope™ oder Ich reinige Abflussrohre (aka. “Wo ist mein Wasser?™”). Und ich bin immer nur eine Hand breit davon entfernt, mich deswegen so extrem zu schämen, dass ich mich unter meiner Bettdecke verkriechen möchte.

Heute wurde ich mit einem Spiel bekannt gemacht, welches momentan anscheinend der absolut neuste, heiße Scheiß Kokainhaufen ist: Jelly Splash.

Jelly Splash kommt aus den deutschen Landen (Berlin) und es ein Spiel nach dem Klassischen „Match-Three-Prinzip“ und somit eine uneheliche Tochter des Klassikers Bejeweled™ (Wikipedia).
Ihr müsste also immer mindestens drei gleiche „Jellys“ verknüpfen, damit diese sich auflösen, Platz für neue Jellys geben und euch Punkte gutschreiben. Begleitet von süßen Animationen und Geräuschen und einer Farbvielfalt, welche so manche GayPride-Parade farblos aussehen lässt.

Schön und gut, das Prinzip ist simpel, die Level spaßig und der Schwierigkeitsgrad in recht Fair. Nun gibt es aber eben jene „Nachteile“, weshalb es halt Kokain heißt. Nach dem alten Prinzip „der erste Schuss ist gratis“, könnt ihr Jelly Splash kostenfrei für iOS und Android herunterladen oder direkt auf Facebook spielen.
Je nach Geschick spielt ihr so erst einmal eine halbe bis volle Stunde bis ihr an eine Hürde kommt. Entweder ihr habt keine „Leben“ (Versuche Level zu lösen) mehr oder benötigt „Münzen“ (InGame-Währung) um weiter zu kommen. „Leben“ (symbolisiert durch Herzchen) kommen nach einer gewissen Zeit (ca. 10 Minuten pro Herz) oder aber, ihr schmeißt reales Geld in den gierigen Münzschlitz eures Smartphones. Alternativ könnt ihr auch eure Freunde™ auf Facebook nerven/anschnorren und somit neue Münzen für euren „nächsten Schuss“ bekommen.

Okay, okay. Soweit ich bisher gespielt habe, ist es wohl durchaus möglich auch ohne eines von beiden zu unternehmen, das Spiel weiterzuspielen (durchzuspielen?). Ich finde es einfach nur schade, dass der Trend bei den mobilen Spielen immer weiter zu solchen InApp-Kauf-Spielen geht und vom alten „Ich kaufe ein Spiel und kann es komplett spielen“ mehr und mehr Abstand genommen wird. Aber da der Markt anscheinend lukrativ ist, kann ich es aus finanzieller Sicht durchaus verstehen – auch Entwickler möchten natürlich bezahlt werden.

Letztlich ist es ein gut-gemachtes und ordentliches Spiel, in das man gerne ein paar Stunden investieren kann.

Gratis-Download im Google Play Store™ oder Apples AppStore oder auf Facebook.

* = Referenz aus “Zero Punctuation – Peggle

[Grafiken © Wooga GmbH ]

Die 100 besten Computerspiele aller Zeiten

Gameboys

Ich bin vor ein paar Wochen auf den Blog von Games10.de gestoßen, welche gerade „dabei waren“ eine TopList der (ihrer Meinung nach) 100 besten Computerspiele anzufertigen. Im wöchentlichen Abstand gab es einen neuen Blogartikel, welcher jeweils 10 neue Spiele hinzufügte und heute wurde nun auch der “letzte” Beitrag veröffentlicht.

Jeder hat natürlich seine eigenen absoluten Top-Titel aus der Gaming-Welt, trotzdem finde ich so eine Liste immer sehr praktisch, falls man selbst einmal nicht weiß, was man als nächstes spielen sollen. Und ich finde diese Liste ziemlich “akzeptabel” und vollständig.

Hier ein paar Auszüge aus der Liste:

  • 95. Crash Bandicoot (PS)
  • 66. Pac-Man (Arcade)
  • 56. Skyrim (PC, X360, PS3)
  • 48. God of War (PS2)
  • 38. Final Fantasy VII (PS)
  • 34. GTA: Vice City (PS2/PC)
  • 11. GoldenEye 007 (N64)

Hier die Liste, in 10 einzelne Beiträge verpackt:
100-9190-8180-7170-6160-5150-4140-3130-2120-1110-01

Übrigens: Games10.de bietet übrigens auch andere, interessante Toplisten, wie „Die Top10 SNES-Games“ – der nächste Retro-Abend kann kommen!

[Pic (CC-BY) ChrisGampat]

[PS3] Beyond: Two Souls™

beyond-two-souls

Seit nun knapp einer Woche steht Beyond: Two Souls™ nun in den Läden und heute habe ich endlich die Zeit gefunden, mal mit diesem Spiel anzufangen.
Ich habe von diesem Spiel zuerst in einem meiner Lieblings-Podcasts (Fanboys) gehört, aber mich damals nicht weiter dafür interessiert. Später habe ich dann mitbekommen, dass die genialen Schauspieler Ellen Page (Juno, Inception) und Willem Dafoe (Spiderman, Der blutige Pfad Gottes) die beiden Hauptcharaktere spielen – oder eher “verkörpern”, denn beide Schauspieler haben ihr Äußeres und ihre Bewegungen per Motion Capturing dem Spiel übergeben.

Das Spiel ist von den Machern der ebenfalls sehr guten und von der Fachpresse gelobten Spiele “Fahrenheit” und “Heavy Rain”, welche ebenfalls in die Kategorie Interactive drama fallen. Beide Titel spielen sich wie ein interaktiver Film, bei dem ihr den/die Charakter(e) selbst steuert.

Ihr spielt Jodie Holmes, welche seit ihrer Geburt von einem Wesen begleitet wird, welches sie Aiden getauft hat. Der berühmte “unsichtbare Freund”, den so manch einer in seiner Kindheit gehabt hat. Nur dass in diesem Fall dieser Freund nicht unbedingt der “Teeparty-Typ” ist, sondern auch zu Gewaltausbrüchen neigt.
Die Story ist nicht Chronologisch, so dass ihr immer wieder zwischen einer ca. 7-jährigen Jodie, einer Teenie-Jodie und Jodie als junge Frau hin- und herspringt. Da zwischen den Abschnitts-Wechseleien jedoch eine Art Zeitstrahl eingeblendet wird, findet man sich in ihrer Story trotzdem gut zurecht.

Nachdem ich heute bis (nur) knappe 3 Stunden gespielt habe, kann ich noch nicht eine abschließende Meinung über das Spiel äußern, jedoch kann ich sagen, dass es diese 3 Stunden ziemlich in sich hatten und nur sehr wenig Langeweile aufkam. Dies wird hoffentlich mal wieder eines der Spiele sein, welche ich auch zu Ende spiele… (mache ich leider häufig nicht…)

Solltet ihr euch also im Besitz einer PlayStation 3™ befinden (denn das Spiel ist exklusiv für diese erschienen), dann empfehle ich euch bei Interesse den Trailer anzuschauen und in die nächste Videothek oder Warenhaus zu gehen und euch das Spiel zu besorgen.

[Direkt-YouTube]

[Pic © Quantic Dream]

Kurzfilm “Portal: Survive!”

GlaDOS

! SPOILER-ALARM ! an Menschen, die das Spiel noch nicht gespielt haben !

Das ich ein sehr großer Portal™-Fan bin, habe ich ja bereits in meinem anderen Beitrag geschrieben, daher diesmal nur kurz:

Colin und Conner McGuire haben mit einem Budget von unter 500 USD einen knapp 7-minütigen Kurzfilm zu GlaDOS, Chell und dem eigentlichen Untergang der Aperture Laboratories.
Großartiges Ding – und solltet ihr Fan der Spiele sein, dann investiert einmal die paar Minuten für ein wenig Portal-Feeling. THE CAKE IS A LIE!

Direkt-YouTube

[Bild © Colin und Conner McGuire]

Humble Bundles

humblebundle

Neben meiner vollkommen natürlichen Sucht nach neuen Shirts mit tollen Motiven leide ich seit ein paar Jahren auch an einer anderen Sucht. Dem Kauf von Humble Bundles.

Seit 2010 gibt es in regelmäßigen Abständen frisch geschnürte Pakete mit (hauptsächlich) Computerspielen. Hierbei gibt es verschiedene Arten von Paketen. Zum einen mit Spielen von verschiedenen (unabhängigen) Entwicklern, welche jeweils ein oder mehrere Spiele beisteuern, so dass meistens 5-8 verschiedene Spiele zusammenkommen.
Zum anderen gibt es auch Bundles, wo die Spiele alle von einem Entwickler-Studio oder einem Publisher kommen (z.B. THQ, DoubleFine oder Deep Silver) und hier ebenfalls ein Paket von mehreren Spielen geknüpft wird.

Im Gegensatz zu anderen (Software-)Bundles, welche vorher auf dem Markt existierten, gab es bei den Humble Bundles stets das Pay what you want!-Prinzip.
D.h. ihr könnt den Preis, welchen ihr für das Bundle bezahlen wollt / welcher euch die Software wert ist, komplett frei bestimmen.
Ab einem Betrag von mehr als 1 USD bekommt ihr für die meisten Spiele dann auch noch einen Code zusätzlich zum Download des Spiels hinzu, womit ihr das Spiel in eurem STEAM-Account hinzufügen könnt.

Als weiteren Anreizpunkt für eine „höhere“ Summe, gibt es meistens auch noch zusätzliche Spiele, wenn ihr mehr als einen gewissen Betrag (meistens dem bisherigen Durchschnittspreis) bezahlt.

Im Übrigens setzt sich das Humble Bundle auch für gute Zwecke ein und fördert mit den erzielten Gewinnen Einrichtungen wie Childs Play, Watsi oder die EFF.

Bezahlen könnt ihr übrigens per Paypal, Kreditkarte, Amazon Payments, Google Payment oder sogar BitCoin.

humblebundle9

Moment gibt es wieder einmal ein Bundle mit einer sehr guten Auswahl von Spielen. Brütal Legend, FEZ, Faster than light, Trine 2…
Und alle Spiele gibt es als Direkt-Download, ohne Kopierschutz und kompatibel mit Windows, Mac OS X und Linux.

Eine absolute Empfehlung meinerseits und wenn ihr Zocker seid, dann solltet ihr innerhalb der nächsten 9 Tagen zuschlagen, denn so lange läuft die Aktion momentan noch.

Trailer zum Humble Indie Bundle #9: