Hackintosh 10.13.6 – Video playback issue

[🇩🇪: Diesmal eine kurze Notiz auf englisch, da ich mehrere Stunden nach einer Lösung für mein Problem gesucht habe, das Internet aber nichts ausspucken wollte]

On saturday I had upgraded my Hackintosh with a new graphics card:
AMD Radeon RX 590 (precise: XFX Radeon RX 590 Fatboy CORE Edition 8GB OC+)

Replacing the physical card was easy and macOS was booting without any issues. Everything seems to be working as intended but then I played a video file (h264/mp4) and noticed a massiv lag of the whole system.

The video file was loading extremly slow, the first few video frames where displayed after ~15-30 seconds, but pausing again every few seconds.

Console.app of macOS showed the following kernel error message, repeating over-and-over again until I quit the video player:

kernel: virtual IOReturn IOAccelEventMachine2::waitForStamp(int32_t, stamp_t, stamp_t *): timeout waiting for AMDRadeonAccelerator stamp 5 (gpu_stamp=4)
kernel: virtual void IOAccelEventMachineFast2::checkGPUProgress() - Signaling hardware error on channel 7..
kernel: void IOAccelEventMachine2::signalHardwareError(eRestartRequest, int32_t): GPURestartSignaled stampIdx=7 type=2 prevType=0 numStamps=20
kernel: void IOAccelEventMachine2::signalHardwareError(eRestartRequest, int32_t): GPURestartEnqueued stampIdx=7 type=2
kernel: void IOAccelEventMachine2::hardwareErrorEvent(): setting restart type to 2 (channel 7)
kernel: void IOAccelEventMachine2::hardwareErrorEvent(): GPURestartDeferred stampIdx=7 type=2
kernel: void IOAccelEventMachine2::hardwareErrorEvent(): GPURestartDeferred stampIdx=7 type=2
kernel: virtual IOReturn IOAccelEventMachine2::waitForStamp(int32_t, stamp_t, stamp_t *): a graphics error occurred, exitting..
kernel: void IOAccelEventMachine2::handleFinishChannelRestart(IOReturn, int32_t, uint32_t): GPURestartDequeued stampIdx=7 type=2 fromWhere=2 waitingOnIdx=7
kernel: virtual sIOAccelEvent *IOAccelFIFOChannel2::getFirstPendingEvent(): All are finished
[…]
kernel: virtual sIOAccelEvent *IOAccelFIFOChannel2::getFirstPendingEvent(): All are finished
kernel: void IOAccelEventMachine2::restart_channel(): GPURestartSkipped stampIdx=7 type=2
kernel: void IOAccelEventMachine2::restart_channel(): no channel associated with stamp_idx 7 (type 2)

The error occured with my default video player IINA, but also with VLC and QuickTime Player (X) – all with the same behavior.
(For some strange/unknown reason, playing the same video file through QuickLook worked flawless. 🤔)

I tried to search all over the internet for other people with the same issue. I though the most promising search terms should be „AMDRadeonAccelerator“ or „IOAccelEventMachine2“ – but I could not find anything.

After trying for ~4 hours with different Clover settings, new/updated/disabled kernel extensions and UEFI settings („CSM“, „Vt-d“) and finally got a tipp from a friend:
„Is the onboard (Intel) GPU deactivated?“

Surely enough the internal graphics was set to „Auto“ (my understanding: enable if needed). Changing it to „on“ fixed my issue!

It seems like my Hackintosh can’t request the enabling of the internal GPU from the system and this effected the native H264 decoding of my CPU. (I have not tested H265 playback yet, but I expect it to be working, too.)
Now everything is running smooth again! 🤩

Additional information (SEO)

  • Mainboard: GIGABYTE Z370 AORUS Gaming 3
  • CPU: Intel i7-8700k
  • Old GPU: EVGA GeForce GTX 1060 6GB
  • New GPU: XFX Radeon RX 590 Fatboy CORE Edition 8GB OC+

GameBoy Emulator auf iOS (Stand 12/2019)

Game Boy, SNES und Co. – wie so viele technikaffine Menschen schwärme ich bis heute von Pokémon, Mario, Zelda und Co.
Leider gibt es in Apples Appstore zwar über 250.000 mobile Games, doch keinen einzigen Emulator für Game Boy (Color)-Spiele.
Also habe ich mich selbst auf die Suche gemacht und möchte euch über den aktuellen Stand zum Thema „Gameboy auf einem iPhone/iOS Gerät“ informieren.

Während es auf einem Android Gerät reicht, sich einfach einen Emulator aus dem PlayStore zu installieren, ein paar seiner eigenen/Homebrew ROMs herüber zu kopieren und loszulegen, sieht die Sitation in Apples Ökosystem anders, nämlich deutlich restriktiver aus.

Apple erlaubt es Entwicklern nicht, Emulatoren im AppStore zu veröffentlichen. Dies gilt auch für andere Umgebungen, die fremden Code ausführen könnten.
Zwar versuchten hier und dort bereits Entwickler, Emulatoren in anderen Apps versteckt in den AppStore zu schmuggeln – diese Apps wurden aber innerhalb kürzester Zeit von Apple wieder entfernt.

Es gibt aber auch Wege am AppStore vorbei. Ich zeige euch zwei sichere Möglichkeiten in diesem Blogpost, so dass niemand sich mit windigen Entwicker-Zertifikaten oder einem Jailbreak herumärgern muss. Diese beiden Möglichkeiten sind:

  • WebApps (PWA)
  • Selbstsignierte Apps

PWA (Progressive Web Apps)

Erinnern wir uns an das Jahr 2006. Damals, unter iPhoneOS 1 – bevor es überhaupt den AppStore gab – war es die „Sweet solution„: WebApps
HTML, CSS und JavaScript sollten damals die Lösung sein, um dieses junge Betriebssystem mit Funktionen zu erweitern.

Und auch heute ist es ein Weg vorbei an Apples Zugangskontrolle.
Safari hat seit damals eine Funktion eingebaut, um Webseiten als Pseudo-Apps zum Homescreen hinzuzufügen und diese im Vollbild laufen zu lassen.

GamePlayColor

Webseite: https://gameplaycolor.com/
Unterstützt: GameBoy & GameBoy Color

Vorteile

  • Open Source (GitHub)
  • Mehrere Abspiel-Geschwindigkeiten
  • Verschiedene GameBoy Skins

Nachteile

  • Hoher Stromverbrauch (bedingt durch seine Bauweise als PWA)
  • Kein Export von Savegames
  • Kein Feedback/Vibration beim drücken der Knöpfe (PWA bedingt)
  • Benötigt Google Konto (Google Drive)

Hinweis: iOS 13 hat einige Funktionen des Browsers überarbeitet, welche u.a. die Emulator nutzen. Dieses Projekt wird aktuell von ein paar Entwicklern aufgefrischt und ist noch wieder ganz einsatzbereit.
Es gibt aber eine funktionierende Version unter folgendem Link:
https://brandosha.github.io/gameplay/index.html

Eclipse

Webseite: http://eclipseemu.me/
Unterstützt: GameBoy, GameBoy Color, GameBoy Advance, NES, SNES*

Vorteile

  • Unterstützt viele Plattformen
  • Verschiedene Controller Skins
  • Mobil und am Desktop nutzbar
  • Konfigurierbare Tastaturbelegung (z.B. iCade Bluetooth Controller)
  • Eingebauter Homebrew Repos

Nachteile

  • Hoher Stromverbrauch (bedingt durch seine Bauweise als PWA): Je jünger die Plattform ist, desto mehr Rechenpower wird benötigt
  • Closed Source, kann nicht selbst gehostet werden
  • Kein Feedback/Vibration beim Knöpfe drücken (PWA bedingt)
  • (Aktuell) Savegames/Settings können am iPhone nicht exportiert werden (offener Issue)
  • (Aktuell) Start/Select Knöpfe sind an aktuellen iPhones schwer zu treffen (offener Issue)

Hinweis: In meinem Test konnte ich mobil keine SNES Spiele starten, am Desktop funktionierte es.

Selbstsignierte Apps

Seit ein paar Wochen gibt es das Open Source Projekt AltStore von Riley Testut und Caroline Moore, welches die andere offizielle Möglichkeit, am AppStore vorbei Apps zu installieren, einfach möglich macht: Selbstsignierte Apps

Von Apple gibt es kostenlose Werkzeuge, um selbst Apps zu progammieren (einen Mac vorausgesetzt). Diese Apps könnt ihr dann auf euer iOS Gerät überspielen und nutzen. Leider gibt es hier eine Einschränkung: Diese Apps sind immer nur für 7 Tage gültig und können danach nicht mehr gestartet werden.

Hier setzt sich der AltStore dazwischen. Ihr installiert ein kleines Programm auf dem Windows PC/Mac und installiert mit Hilfe dieses Tool den AltStore auf eurem mobilen Gerät.
Aus dem Store heraus könnt ihr dann Delta installieren (siehe weiter unten).
Wenn die oben erwähnten 7 Tage nun dem Ende zu gehen, könnt ihr das Programm direkt von iOS aus dem AltStore (und Delta) frisch drüberbügeln. Vorraussetzung ist, dass der PC/Mac, auf dem ihr das Helferprogramm für den AltStore installiert habt, angeschaltet/im selben WLAN wie das mobile Gerät sein muss.

Das Projekt ist noch recht jung und es gibt aktuell nur eine App kostenlos zum Download. In Zukunft soll es aber noch viele andere geben – es sei denn, Apple legt den Machern größere Steine in den Weg.
In den letzten Wochen gab es von Apple bereits zwei Mal Anpassungen, welche den AltStore behindert haben. Diese Änderungen konnten vom Entwickler jedoch wieder ausgeglichen werden.
Man darf gespannt bleiben, wie lange das Projekt bestehen bleibt.

Delta

Webseite: https://deltaemulator.com/ bzw. https://altstore.io/
Unterstützt: GameBoy, GameBoy Color, GameBoy Advance, NES, SNES, Nintendo 64 (zukünftig auch Nintendo DS)

Vorteile

  • Unterstützt sehr viele Plattformen
  • Geringer Stromverbrauch
  • Verschiedene Skins
  • iOS Controller Support
  • MultiPlayer Support
  • Haptisches Feedback beim Knöpfe drücken
  • Cloud-Savegame Sync (Dropbox oder Google Drive)
  • Open Source

Nachteile

  • Größter Aufwand bei Installation und laufendem Betrieb
  • Ungewisse Zukunft

Schlusswort / Ausblick

Auch 13 Jahre nach Vorstellung des iPhones sind Emulation auf dem Apple Smartphone (oder Tablet) ein schwieriges Feld. Immerhin sind die Geräte mittlerweile so schnell, dass eine Emulation über den Browser durchaus eine Alternative zu richtigen Apps ist.

Leider ist der Stromverbrauch der WebApps recht hoch und so empfiehlt es sich immer eine (mobile) Stromquelle in der Nähe zu haben.

Vermutlich haben Delta und der AltStore „dank“ Apples Entwicklerteam ein stetiges Katz-und-Maus-Spiel vor sich. Wenn wir Glück haben, wird es aber nicht komplett nuklear eskalieren, zumindest so lange Apple einer potientieller Wettbewerbsklage keine Munition reichen möchte.

OS X Clean Install 2016

TLDR: New Machine, here’s my setup:

  • OS X – El Capitan
    Schönes und gutes OS, nur Audiotreiber sind aktuell ziemlich kaputt.
  • Alfred [Free*] als Spotlight-Ersatz.
    Schon seit einigen Jahren im Einsatz; praktisch für schnelles Zugreifen auf Alles™ in wenigen Tastendrücken.
  • Airmail 2 [9,99€]
    Schöne alternative Mail App. Ich bin nie mit Apple Mail warm geworden, da es einfach nicht besonders gut mit Gmail zusammenarbeitet und Thunderbird benimmt sich einfach nicht sehr OS X-like.
  • Reeder 3 [9,99€]
    Schon seit einigen Jahren als mein RSS Feedreader im Einsatz. Im Sync-Backend ist aktuell InoReader im Einsatz.
  • 1Password for OS X [31,99$]
    DER Passwordmanager auf all meinen Systemen.
  • Unclutter [5,99€]
    Eine kleine App, welche als Zwischenablage-Manager, Notizbuch und Dateiablage genutzt werden kann.
  • SmartSleep [7,99€]
    Bessere Steuerung über die Schlaffunktion des Systems + ‚Mac wachhalten‘-Feature
  • Goofy.app [Free, Open Source]
    Desktop-Wrapper für den Facebook Messenger™
  • Tweetbot 2 [9,99€]
    Mein Twitter-Client der Wahl.
  • Forklift 2 [19,99€]
    Dateimanager, Finder-Ersatz und (S)FTP-Browser.
  • Bartender [17,00€]
    Sammelhort für die ganzen Statusbar-Icons, die sich so ansammeln.
  • Atom [Free, Open Source]
    Mein Editor für nahezu alles, sehr praktische Addons und schöne Skins.
  • iTerm 2 [Free, Open Source]
    Sehr gute Terminal App
  • Fantastical 1.3 [Wird nicht mehr verkauft]
    Die einzige Kalendar App, welche ich unter OS X benötige. Mittlerweile gibt es jedoch Version 2, welche ich nicht benötige. DL-Link in deren FAQ.
  • iStat Menu 5 [18,00$]
    Zeigt verschiedene Infos über mein System live in der Statusbar an (und dank Bartender habe ich auch genug Platz in der Menubar)
  • Brew [Open Source]
    Homebrew / Paketmanager für OS X.
  • Viscosity [9,00$]
    OpenVPN Client
  • Slate [Free, Open Source]
    (Mein erster) Window-Manager. Erst seit 3 Tagen im Einsatz.
  • Die üblichen Verdächtigen: Google Chrome (Beta), VLC, Spotify, Dropbox, BitTorrent Sync 2, Telegram, Steam, Slack

== Was ist passiert? ==

Neues Jahr, neuer Mac. Leider gezwungener Maßen, da meine alte Maschine wenigen Minuten nach Mitternacht verstarb. Ich kaufte mir am Samstag also ein neues MacBook Pro (*).
Unglücklicherweise hat sich nur wenige Stunden vor dem Ausfall meines Notebooks auch mein NAS per Mail gemeldet, dass die monatliche Überprüfung ergibt, dass eine Festplatte nun beschädigt ist.
(Murphy’s Law at its best.) Dies hieß also, dass mein TimeMachine Backup defekt war und ich den Mac einmal neu aufsetzen musste.
Da die Userdaten auf dem alten Notebook noch problemlos erreichbar waren, habe ich diese dann per Hand herübergezogen, jedoch in meinen Apps und meinem Setup ein wenig aufgeräumt.

*: 15 Zoll; 2,5 GHz; 512 GB SSD; 16GB RAM; AMD Radeon R9 M370X mit 2 GB

SEIL – CapsLock-Taste nützlicher machen

seil

Es ist mal wieder Zeit für einen kleinen Mac Tool-Tipp.
Da ich gerade meinen Rechner aus der Reparatur wieder habe (endlich!), wird dieser momentan komplett neu installiert. Kein Backup, sondern alles schön per Hand.
Ein winziges Tool, welches hierbei nicht fehlen darf, ist SEIL (früher unter dem holprigen Namen PCKeyboardHack bekannt).

SEIL macht nur eine kleine Sache, aber diese sehr gut: Die CapsLock-Taste neu belegen.

Hach, die CapsLock-Taste… Auslöser und Teilnehmer einer unendlichen Anzahl von Internet-Streitgesprächen.

Ich persönlich konnte dieser Taste zuvor nie wirklich etwas abgewinnen, aber dank SEIL läuft sie zur Hochform aus. Ich habe mich dafür entschieden, dieser Taste nun die Funktion von F19 zuzuweisen (eine bei mir sonst nicht vorhandene Taste). Und ab hier beginnt der sinnvolle Teil:
Sehr viele Programme bieten die Möglichkeit eines ‚Global Shortcuts‘. Zum Beispiel einen neuen Tweet schreiben, das Terminal öffnen, …

Vielleicht ist es ja für den einen oder die andere ebenfalls eine nützliche Erweiterung im täglichen Umgang am Mac.

Aperture Tag – The Paint Gun Testing Initiative (a Portal 2-Mod)

aperture-tag

Ich habe ja bereits schon einmal über Portal™ aus dem Hause VALVe geschrieben, denn ich halte es (weiterhin) für eines der innovativsten Spiele der letzten 10 Jahre. Und mit Portal 2™ wurde die Geschichte gut fortgetragen. VALVe ist glücklicherweise einer der Publisher, welcher der Community auch allerlei mögliche Tools an die Hand gibt, damit diese Community eben selbst aktiv werden kann und Level oder sogar ganze Mods bauen kann.

Aperture Tag – The Paint Gun Testing Initiative ist eben genau so eine Mod, welche sich an dem Universum von Portal™ bedient, aber dabei trotzdem ganz eigene Wege geht.

Wieder einmal befinden wir uns in den Eingeweiden der Aperture Science-Laboratories, doch dieses Mal spielen wir nicht Chell (die Protagonistin der ersten beiden Teile), sondern eine ebenso wortkarge neue Heldin(?). Ausgestattet werden wir in dieser Mod aber nicht mit der Altvertrauten «Aperture Science Handheld Portal Device» (oder halt kurz «Portal Gun») sondern mit einer neuen „Waffe“ – einer Art „Paintgun“.
Mit dem «Aperture Science Paint Gun Device» werden wir von Nigel, einem bisher unbekannten CORE, durch eine vielzahl neuer Level geschickt.

Wer Portal 2™ bereits gespielt hat, dem wird die Funktionsweise der Paintgun nicht fremd sein, verpasst diese doch mit den bekannten „Speed- & „Jump-Gels“ den Leveln einen neuen Anstrich.

Aperture Tag bietet 27 neue und umfangreiche Level, einen komplett neuen Soundtrack, neue Voice-Actor für die CORES und einige kleine Eastereggs.
Die Mod ist noch bis zum 22. Juli im Angebot bei Steam (30% Rabatt) und kostet daher momentan nur 4,89€. Ab dem 28. Juli wird die Mod wieder für den regulären Preis von 6,99€ zu haben sein.
[Vorraussetzung ist, dass ihr Portal 2 bereits besitzt.]

Wer dieses Geld nicht ausgeben möchte, aber sich trotzdem für die Mod interessiert, dem kann ich folgenden Playthrough ans Herz legen, welcher in fast schon Speedrun-Manier durch die Mod in knapp 1 Stunde durch-huscht.

Foto & Logo © Aperture Tag Team

SKL-Projekt: WLAN-Connect (v2.2)

WiFi
Heute mal etwas in eigener Sache:
Ich habe ein kleines Projekte in PHP geschrieben (man könnte bei meinen Coding-Künsten auch von einem kaum-lebensfähigem etwas reden), welches ich selbst in Benutzung habe und welches ich nun OpenSource auf meinen GitHub-Account gestellt habe.

WLAN-Connect

Bei WLAN-Connect handelt es sich um eine kleine Webseite, welche es meinen Gästen vereinfachen soll, sich mit meinem/n WLANs zu verbinden.

Hier könnt ihr euch die Demo dazu ansehen.

Mein Script erstellt eine kleine Webseite, welche die (vorher konfigurierten) Zugangsdaten in verschiedenen Formaten ausgibt.
Wenn ihr diese Seite vom Desktop aufruft, dann wird euch dort der Name des WLAN, ein paar Rahmeninformationen (Verschlüsselung, Frequenz, Protokolle) und natürlich das Passwort angezeigt.

Solltet ihr aber ein Android-Gerät in eines dieser WLAN bringen wollen, so bietet euch die Webseite ein automatisch generierten QR-Code an, welchen ihr einfach nur an eurem Telefon/Tablet scannen müsst. Danach bietet euch euer Betriebssystem an, sich mit diesem WLAN zu verbinden.

Für iOS- oder OS X-Geräte ist dies zwar nicht über einen QR-Code möglich, aber auch hier gibt es eine einfache Möglichkeit.
Surft ihr mit eurem Mac oder iOS-Gerät diese Webseite an, so wird euch die Möglichkeit gegeben, ein sogenanntes MobileConfiguration-Profil zu installieren. Dies ist eine offizielle Möglichkeit von Apple um Geräte in WLAN zu bringen (auch wenn dies eigentlich für Enterprise™ und Firmen gedacht ist).
Mobil gibt euch die Webseite aber auch die Möglichkeit den QR-Code anzuzeigen um Freunde mit Androiden den Code kurz abscannen zu lassen.

Falls ihr also noch einen kleinen Webspace oder eine (Sub-)Domain herumliegen haben, so könnt ihr euch das Projekt auch einmal herunterladen und sehen, ob es euren Alltag erleichtert.

Solltet ihr (realistische) Erweiterungswünsche haben, Bugs finden oder ähnliches, könnt ihr mir gerne Bescheid geben.

WiFi Photo (CC-BY-NC) Josh Zakary

OwnCloud 6.x <-> iOS 7.x – CardDAV Sync einrichten

Ich bin ja mittlerweile ein Freund von ownCloud geworden, wenn es um die Synchronisation von Kalendern und Kontakten zwischen all meinen Geräten geht.
Jedoch gibt es seit iOS 7.x ein seltsames Problem bei der einrichtung von CardDAV-ownCloud-Servern. Dies wurde auch schon an mehreren Stellen im Netz diskutiert und auch auf GitHub und dem offiziellen ownCloud-Forum gibt es hierzu ein paar Einträge. Leider waren all diese bei mir ohne Erfolg.

Ich saß heute Nachmittag nun ca. 90 Minuten an diesem Problem und habe es endlich geschafft, die synchronisation wieder einzurichten. Und damit ich beim nächsten Mal nicht wieder ewig herumprobieren muss und da anderen Menschen eventuell das selbe Problem haben, schreibe ich also mal mein Schritt-für-Schritt-Vorgehen hier auf.

Mein Setup:

  • ownCloud 6.0.3 (stable) – frisch installiert
  • iPhone mit iOS 7.0.4

Einrichtung:
Ich gehe mal davon aus, dass ihr bereits einen User angelegt und eure Kontakte in eure ownCloud-Installation auf eurem Server eingepflegt habt.

  1. iPhone Einstellungen.app
  2. „Mail, Kontakte, Kalender“
  3. „Account hinzufügen“
  4. „Andere“
  5. „CardDAV-Account hinzufügen“
  6. Server: meinserver.de
    Benutzername: meinbenutzer
    Kennwort: meinkennwort
    Beschreibung: ownCloud
  7. Unter Server muss bisher nur die Domain eingetragen werden, nicht der komplette Pfad von ownCloud! (Auch kein HTTP / HTTPS!)
  8. „Weiter“
  9. Es kommt eine Fehlermeldung:
    „Verbindung über SSL unmöglich“
    Hier auf „Abbrechen“ klicken!
  10. Es kommt eine weitere Fehlermeldung
    „Kontakteaccount“ …
    Diese mit OK bestätigen.
  11. „Erweiterte Einstellungen“
  12. Haken bei „SSL verwenden“ setzen (grünes Icon)
  13. Port 443 eintragen
  14. Account-URL mit folgendem Inhalt ersetzen:
    https://meinserver.de/cloud/remote.php/carddav/principals/meinbenutzer/
  15. Hierbei nun natürlich meinserver.de/cloud & meinbenutzer durch euren Pfad / Benutzer aus ownCloud ersetzen!
  16. Oben links auf „< CardDAV" klicken
  17. Nun oben rechts auf „Weiter“
  18. Es kommt erneut die Fehlermeldung „Verbindung über SSL unmöglich“. Erneut auf Abbrechen klicken.
  19. Die folgende Fehlermeldung wie vorhin auch mit „OK“ bestätigen.
  20. Oben rechts nun auf „Sichern“
  21. Den unten aufgehenden Dialog mit „Sichern“ bestätigen.
  22. Fertig!
  23. Wenn ihr nun eure Telefon.app oder Kontakte.app öffnet, dann sollten sich nach kurzer Zeit eure Kontakte in euer Telefon herunterladen.

meinserver.de, meinbenutzer, meinkennwort sowie den Pfad bei Punkt 14 müsst ihr natürlich an euer Setup anpassen.

Ich hoffe ich konnte irgendjemanden hiermit behilflich sein, welcher ebenfalls Probleme bei der Einrichtung seines CardDAV-Accounts hatte.

[Mac] Delivery Status

Delivery Status

Aus der Kategorie »sollte jeder Mac-User installiert haben« (oder auf jeden Fall jeder, der öfters Sachen™ bestellt) heute nur der kleine Hinweis auf Delivery Status 6.0 von der Firma Junecloud.

Delivery Status ist ein gerade mal 7 Megabyte großes Widget für euer OS X-Dashboard, welches euch erlaubt von verschiedenen Webseiten oder Lieferdiensten die Paketlieferung zu überwachen. Unterstützt werden hierbei u. a. direkte Bestellungen von Apple.com oder Amazon ebenso wie auch folgende Logistikfirmen:

  • DHL (Including Express deliveries in most countries, US GlobalMail, UK Domestic Express, and Germany. DHL Express Germany, UK Domestic Express, and SmartMail are not currently supported)
  • DPD (Germany and UK)
  • FedEx (Including most countries, as well as FedEx SmartPost. FedEx UK is not currently supported)
  • GLS (Including Austria, Belgium, Denmark, France, Germany, Ireland, Luxembourg, Portugal, and Spain)
  • Hermes Logistik Gruppe (HLG) Germany only
  • UPS

Ihr benötigt hierbei einfach nur die Tracking-Nummer, die euch der Versender/Online-Shop mitgeteilt habt und schon habt ihr eure Lieferungen im Blick.

Das Widget ist im übrigen komplett kostenlos und wird regelmäßig aktualisiert. Falls ihr eure Lieferungen auch über euer iPhone/iPad verfolgen wollt, so gibt es von Junecloud auch eine eigenständige iOS App, welche ihr im AppStore für 4,49€ erwerben könnt. Hierbei könnt ihr übrigens über einen kostenlosen Junecloud-Account eure überwachten Lieferungen auch zwischen Mac und iOS App synchronisieren.

Anodyne – Ein Adventure im alten SNES-Stil

Anodyne

Wie es eine Kunst ist, gut zu fotografieren, ist es ebenfalls eine Kunst, minimalistisch mit Pixeln zu malen.
Und ich bin ein großer Fan von Pixelkunst im alten Stile des Super Nintendo oder des Sega Mega Drive, besitze ich doch so viele alte Konsolen und Spiele.

Anodyne ist ein Spiel, welches in Idee, Gestaltung und Umsetzung sich kaum vor alten Klassikern wie »Secret Of Mana« oder »The Legend Of Zelda« verstecken muss. Sean Hogan (Audio, Programmierung) und Jonathan Kittaka (Gestaltung, Story) stämmten gemeinsam dieses wunderbare kleine Projekt, welches mittlerweile auch schon Teil eines Humble Indie Bundles war und damit damals zum ersten Mal meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Wie es bei den meisten Spielen aus den Humble Bundles so ist, vergesse ich diese leider oftmals und finde sie irgendwann zufällig wieder. Und so geschah es auch bei Anodyne, wo ich versucht hatte, das Spiel bei Steam zu kaufen, bis mir Steam mitteilte, dass ich das Spiel bereits besäße.   ¯\_(ツ)_/¯

Und so spielte ich vor einigen Tagen Anodyne endlich einmal an und war sehr angetan. Wunderschöne 16-Bit Grafiken, eine humorvoll geschriebene, kleine Story, passende Musik und ein Held mit einem Besen als Waffe. Die Steuerung funktioniert hierbei über 3 Buttons und das Steuerkreuz und wäre damit heutzutage auch noch wunderbar auf einem NES portierbar.

Erwerben könnt ihr dieses wunderbare Spiel auf verschiedenen Wegen:

Die Versionen zum Direktdownload / bei Steam sind übrigens auf Windows, Mac OS X und Linux lauffähig – es sollte also für jeden etwas dabei sein.

Zum Schluss noch einmal den offiziellen Trailer:
Direkt-YouTube

[Pictures © Sean Hogan and Jonathan Kittaka]

BoxCar 2D – Evolutions-Theorie eines Autos

BoxCar 2D

Ach Evolution, wie ich dich doch faszinierend finde …
Heute war den ganzen Tag ein Tab in meinem Browser offen, in welchen ich regelmäßig wieder reingesehen habe, weil ich es so faszinierend fand: BoxCar 2D

Das Prinzip hinter BoxCar ist simpel und genial:
Es werden am Anhang zufällige Formen (meistens mit Rädern) generiert, welche ein einfaches Ziel haben: So weit zu kommen, wie möglich.
Nunja, wie so ein Zufall halt will, sind die meisten Ergebnisse in der ersten „Generation“ so zufällig, das entweder Objekte ohne Räder generiert werden, oder diese Teilweise nicht den Boden berühren können. Aber ab und zu kommt dann doch ein Konstrukt zu Stande, welches sich fortbewegen kann.
Nach 20 Runden wird der Bauplan des „erfolgreichsten“ Modells als Basis genommen und in der zweiten „Generation“ wieder verwendet. Hier werden nun wieder einzelne Faktoren verändert, bis wieder ein erfolgreiches Modell zustande kommt. (Evolutionärer Algorithmus)

Okay, es ist simpel, klingt aber vielleicht ein wenig kompliziert.
Schaut es euch mal an, falls ihr auch auf Evolution und das Prinzip der Weiterentwicklung steht.
Ihr könnt übrigens auch selbst in die Evolution eingreifen und das Modell dann (bedingt) editieren, um ihm beim Erreichen es Ziels zu helfen.
Auch seit ihr frei in der Wahl, bis zu wie viele Räder denn euer 2D-Modell eines Autos (Motorrad?) haben kann und wie stark die Mutation sein soll.
Mein erfolgreichstes Modell hat nach mehreren Stunden es auf 891 Punkte geschafft – laut F.A.Q. ist ein Ende bei 1200 Punkten gesetzt.

BoxCar-2D-Winner

[via]