Ich schrieb ja bereits vor ein paar Monaten zu einem Projekt, welches ich absolut genial fand: Der 360°x360°-Wurf-Kamera
Und heute bekam ich eine Mail vom offiziellen Newsletter des Projektes und, was soll ich sagen: ES GEHT TATSÄCHLICH LOS!
Das Team hat unter dem neuen Namen Panono das Projekt auf Indiegogo gestellt und sucht nun fleißig Geldgeber/Unterstützer, um das Gerät in eure Hände zu bringen.
Das Konzept wurde überarbeitet, der Ball kleiner gemacht und das Material gewechselt. Es sind jedoch weiterhin 36 Kameras, welche simultan auslösen und somit ein komplettes Rundum-Bild mit 72 Megapixeln erstellen.
Das Projekt ist leider nicht ganz günstig und schlägt mit guten 500,00 EUR (inkl. Steuern/Versand) zu buche. Und ich konnte mich leider nicht beherrschen und habe eben jenen Betrag in den großen Hut geworfen und hoffe nun, dass innerhalb der nächsten 53 Tage das Funding-Ziel von 900.000 EUR zusammenkommt.
Ziel ist übrigens, dass bei erfolgreichem Funding, die Ball-Kamera bis September 2014 in euren Briefkästen landet.
Ich bin ja ein Mensch, der nicht gut mit Pflanzen kann. Entweder ich stelle diese an den falschen Ort, gebe ihnen zu wenig Wasser, ertränke sie oder vergesse sie einfach komplett.
Ich besitze drei IKEA Bambusstengel, welchen meinen Umzug vor 2 Monaten nicht wirklich verkraftet haben; einen »Busch« (ich habe nicht die geringste Ahnung, was diese Planze ist, aber sie hatte mal eine Blüte); eine IKEA Mini-Strauch, welche so vor sich hin lebt und noch eine IKEA Mini-Palme, welcher immerhin wächst und grünt.
Vor circa 3 Wochen stand ich im Flur meiner Berufsschule und sah eine Pflanze, die mir bekannt vor kam. Torge [Twitter] hatte mir mal erzählt, dass die Pflanze ein wahrer Überlebenskünstler ist, bei welchem aus einem simplen Zweig wieder ein komplett neuer Baum wird.
(Während ich dies gerade schreibe, frage ich mich, wie das wohl für den DNS-Pool so einer (doch relativ komplexen) Art ist, wenn sie sich so verbreiten/fortpflanzen kann…)
Ich habe also kurzerhand einen circa 10cm langen Stengel des Gestrüpps abgebrochen und mit nach Hause genommen. Hier stellte ich diesen Winzling in ein altes Senfglas, welches ich mit Wasser gefüllt hatte und wartete ab…
Nach diesen drei Wochen kann ich sagen: »Da wächst ein Tentakel-Monster draus!«
Dieses kleine Monstrum sieht mittlerweile ziemlich cool aus und brauch ungefähr 0 Pflege. Ab und zu mal Wasser nachgießen (bei einem Glas sieht eine_r wenigstens, wann es mal wieder sein muss!) und in die Sonne stellen: Absolut nerd-kompatibel und durch seine Tentakel auch ein wenig cool.
Vielleicht werde ich in einer undefinierten Zukunft diesen Überlebensmeister umtopfen und Erde spendieren… aber so lange bleibt es mein Tentakelmonster im Glas. (ノ^_^)ノ
Meine Sammlung an tollen und nerdigen T-Shirts hat in den letzen Monaten einen ordentlichen Zuwachs gehabt. Und entsprechend ist auch mein Bankkonto ein wenig geschrumpft, so dass ich mich etwas zügeln musste.
Zuerst fing es mit 2 Websiten an und mittlerweile kontrolliere ich täglich 8 verschiedene Webseiten ob ihres täglichen Angebots.
Das Prinzip ist hierbei recht simpel. Anders als bei z.B. dem deutschen Onlineshop 3DSupply, welcher einen festen Katalog an Shirts haben, werden die Shirts bei diesen 8 Webseiten nur für 24 (48) Stunden angeboten und danach von neuen Werken abgelöst.
Die Designs werden von verschiedenen (meist freien) Künstlern bei diesem Seiten eingereicht und danach ins Angebot aufgenommen. Die Werke wären in Deutschland vermutlich rechtlich problematisch, da diese meist auf urheberrechtlich-geschützten Werken aufbauen. In Amerika (und anderen Ländern) wo die Shops ihren Sitz haben, gibt es jedoch die rechtliche Regelung, dass es „kein“ Problem ist, wenn aus einem bestehenden Werk ein neues Werk abgeleitet wird / mehrere Kombiniert werden. (Gefährliches Halbwissen meinerseits!)
So eine Regelung des Urheberrechts kann sich eine_r auch für Deutschland wünschen, aber diese Diskussion wäre hier fehl am Platz.
Ich liste hier mal meine bisherige Sammlung an Shops auf, welche ich täglich abgrase:
Ich habe noch nicht bei jedem dieser Shops bestellt und kann daher kein Urteil über die Qualität geben. Ich habe jedoch schon bei 5 dieser Shops bestellt, meine Ware erhalten und war mit den Shirts und dem Druck zufrieden. Auch gab es keine unangenehmen Gerüche oder ähnliches.
Falls ihr noch weitere Seiten kennt, welchen so einen täglichen Verkauf anbieten, könnt ihr ja in den Kommentaren bescheid geben. Ich habe mich bei meiner Auswahl auf Shops beschränkt, welche (inkl. Versand) für unter 16 EUR liefern.
PS: Die Website TeeMagnet gibt täglich einen hübschen Überblick über 6 dieser Shops. So habt ihr weniger Arbeit beim abgrasen. Die ersten beiden Shops müsstet ihr jedoch weiterhin per Hand besuchen.
PPS: TeeMagnet listet auch Design By Humans und Captain KYSO als Shops auf. Captain KYSO habe ich mir noch nicht genauer angesehen, aber Design By Humans hat Preise von über 20 EUR / Shirt, welche meine Preisgrenze überschritten.
Die Throwable PanoramicBall Camera ist eines dieser Projekte, welches ich schon seit ein paar Monaten im Auge habe und wo ich jeden Tag darauf warte, dass das Team endlich ein Release-Datum verkündet.
Die BallCamera ist ein Projekt der TU Berlin, bei welchem ein paar Studenten mit Hilfe von 36 digitalen Fotokameras ein Gerät gebaut haben, welches Rundumaufnahmen aufnimmt. Der Clou hierbei ist, dass es eben nicht nur ein 360° Foto ergibt, sondern dass das Gerät auch nach oben und unten fotografiert und so ein komplettes digitales Abbild der Umgebung aufnimmt.
Da Menschen ja von Haus aus schusselig sind, wurden die Kameras in einen gepolsterten Ball gebaut, um Fallschäden möglichst gering zu halten. Im Ball ist auch ein Beschleunigungsmesser eingebaut, welcher die Kameras am höchsten Punkt des Wurfs auslöst und somit ein (halbwegs) wackelfreies Bild erzeugt.
Sollten die Jungs hinter dem Projekt endlich einen Sponsor gefunden haben, werde ich bestimmt zuschlagen, da ich das ganze für eine großartige Idee halte.
Ich kann auch schon eine Weiterentwicklung mit der doppelten Anzahl von Kameras vorstellen, welche dann auch noch ein dreidimensionales Bild errechnen könnten. Wie dies dann aber technisch umzusetzen wäre, kann ich euch nicht sagen. Ist ja auch nur ein Wunsch von mir.
Heute ist der Feiertag im Jahr, den ich freiwillig und mit Freude zelebriere, obwohl es kein gesetzlicher Feiertag ist und einer nicht einmal „frei“ bekommt: Es ist Towel Day.
Der Tag, an dem wir an Douglas N. Adams denken und ihm u.a. für sein großartiges Werk „Per Anhalter durch die Galaxis“ danken.
Und dies tun wir, in dem wir jedes Jahr am 25. Mai ein Handtuch mit uns herumtragen – egal wo wir hingehen.
Dabei ist es nicht wichtig, was für ein Handtuch es ist. Ich würde sogar ein Küchenhandtuch durchgehen lassen, obwohl dieses im Notfall wahrscheinlich weniger Anwendungsfälle finden würde.
Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert – man kann sich zum Wärmen darin einwickeln, wenn man über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpft; man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen, bedächtig strömenden Moth-Fluss hinuntersegelt, und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen – bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist.
Was jedoch noch wichtiger ist: ein Handtuch hat einen immensen psychologischen Wert. Wenn zum Beispiel ein Strag (Strag = Nicht-Anhalter) dahinter kommt, dass ein Anhalter sein Handtuch bei sich hat, wird er automatisch annehmen, er besäße auch Zahnbürste, Waschlappen, Seife, Keksdose, Trinkflasche, Kompass, Landkarte, Bindfadenrolle, Insektenspray, Regenausrüstung, Raumanzug usw, usw. Und der Strag wird dann dem Anhalter diese oder ein Dutzend andere Dinge bereitwilligst leihen, die der Anhalter zufällig gerade „verloren“ hat. Der Strag denkt natürlich, dass ein Mann, der kreuz und quer durch die Galaxis trampt, ein hartes Leben führt, in die dreckigsten Winkel kommt, gegen schreckliche Übermächte kämpft, sich schließlich an sein Ziel durchschlägt und trotzdem noch weiß, wo sein Handtuch ist, eben ein Mann sein muss, auf den man sich verlassen kann.
Falls ihr das Buch noch nicht gelesen haben solltet, dann solltet ihr euch zu aller erst natürlich ein klein wenig dafür schämen. Nachdem ihr dies nun getan habt, rennt ihr zu eurem Nachbar, der euch noch etwas schuldet; eurem Schulfreund aus der 5. Klasse; einer kleinen Buchhandlung in einer kleinen Seitengasse am Ende der Stadt oder zu einem euch bekannten Pastafari und leiht/kauft euch dieses Buch.
Ich, für meinen Teil, musste bei jeder (wirklich jeder!) Seite mindestens 1-5 mal schmunzeln oder lachen, denn dieses Buch ist so großartig.
Ich wünsche euch einen wunderschönen Towel Day und sollten euch heute auf euren Wegen durch die Welt noch andere Anhalter begegnen:
Grüßt sie mit einem freundlich lächeln und einem gen Himmel gestreckten Daumen. o/
[Zitat aus: Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis | Bild: (CC-BY) davidd]