Anodyne – Ein Adventure im alten SNES-Stil

Anodyne

Wie es eine Kunst ist, gut zu fotografieren, ist es ebenfalls eine Kunst, minimalistisch mit Pixeln zu malen.
Und ich bin ein großer Fan von Pixelkunst im alten Stile des Super Nintendo oder des Sega Mega Drive, besitze ich doch so viele alte Konsolen und Spiele.

Anodyne ist ein Spiel, welches in Idee, Gestaltung und Umsetzung sich kaum vor alten Klassikern wie »Secret Of Mana« oder »The Legend Of Zelda« verstecken muss. Sean Hogan (Audio, Programmierung) und Jonathan Kittaka (Gestaltung, Story) stämmten gemeinsam dieses wunderbare kleine Projekt, welches mittlerweile auch schon Teil eines Humble Indie Bundles war und damit damals zum ersten Mal meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Wie es bei den meisten Spielen aus den Humble Bundles so ist, vergesse ich diese leider oftmals und finde sie irgendwann zufällig wieder. Und so geschah es auch bei Anodyne, wo ich versucht hatte, das Spiel bei Steam zu kaufen, bis mir Steam mitteilte, dass ich das Spiel bereits besäße.   ¯\_(ツ)_/¯

Und so spielte ich vor einigen Tagen Anodyne endlich einmal an und war sehr angetan. Wunderschöne 16-Bit Grafiken, eine humorvoll geschriebene, kleine Story, passende Musik und ein Held mit einem Besen als Waffe. Die Steuerung funktioniert hierbei über 3 Buttons und das Steuerkreuz und wäre damit heutzutage auch noch wunderbar auf einem NES portierbar.

Erwerben könnt ihr dieses wunderbare Spiel auf verschiedenen Wegen:

Die Versionen zum Direktdownload / bei Steam sind übrigens auf Windows, Mac OS X und Linux lauffähig – es sollte also für jeden etwas dabei sein.

Zum Schluss noch einmal den offiziellen Trailer:
Direkt-YouTube

[Pictures © Sean Hogan and Jonathan Kittaka]

Humble Bundles

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Neben meiner vollkommen natürlichen Sucht nach neuen Shirts mit tollen Motiven leide ich seit ein paar Jahren auch an einer anderen Sucht. Dem Kauf von Humble Bundles.

Seit 2010 gibt es in regelmäßigen Abständen frisch geschnürte Pakete mit (hauptsächlich) Computerspielen. Hierbei gibt es verschiedene Arten von Paketen. Zum einen mit Spielen von verschiedenen (unabhängigen) Entwicklern, welche jeweils ein oder mehrere Spiele beisteuern, so dass meistens 5-8 verschiedene Spiele zusammenkommen.
Zum anderen gibt es auch Bundles, wo die Spiele alle von einem Entwickler-Studio oder einem Publisher kommen (z.B. THQ, DoubleFine oder Deep Silver) und hier ebenfalls ein Paket von mehreren Spielen geknüpft wird.

Im Gegensatz zu anderen (Software-)Bundles, welche vorher auf dem Markt existierten, gab es bei den Humble Bundles stets das Pay what you want!-Prinzip.
D.h. ihr könnt den Preis, welchen ihr für das Bundle bezahlen wollt / welcher euch die Software wert ist, komplett frei bestimmen.
Ab einem Betrag von mehr als 1 USD bekommt ihr für die meisten Spiele dann auch noch einen Code zusätzlich zum Download des Spiels hinzu, womit ihr das Spiel in eurem STEAM-Account hinzufügen könnt.

Als weiteren Anreizpunkt für eine „höhere“ Summe, gibt es meistens auch noch zusätzliche Spiele, wenn ihr mehr als einen gewissen Betrag (meistens dem bisherigen Durchschnittspreis) bezahlt.

Im Übrigens setzt sich das Humble Bundle auch für gute Zwecke ein und fördert mit den erzielten Gewinnen Einrichtungen wie Childs Play, Watsi oder die EFF.

Bezahlen könnt ihr übrigens per Paypal, Kreditkarte, Amazon Payments, Google Payment oder sogar BitCoin.

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Moment gibt es wieder einmal ein Bundle mit einer sehr guten Auswahl von Spielen. Brütal Legend, FEZ, Faster than light, Trine 2…
Und alle Spiele gibt es als Direkt-Download, ohne Kopierschutz und kompatibel mit Windows, Mac OS X und Linux.

Eine absolute Empfehlung meinerseits und wenn ihr Zocker seid, dann solltet ihr innerhalb der nächsten 9 Tagen zuschlagen, denn so lange läuft die Aktion momentan noch.

Trailer zum Humble Indie Bundle #9:

ImageOptim – Dateigrößen von Bildern verringern

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Oft genug stellen wir im Internet fest, dass wir noch nicht in der gepriesenen Zukunft leben. Dünne Bandbreiten auf den Land hier, schlechter Mobildaten-Ausbau im Rest des Landes da und dann noch Provider, welche die künstliche Drossel anlegen um Geld zu scheffeln.

Ich versuche daher den Datenverbrauch für die Besucher meines Blogs oder meiner Webseiten möglichst gering zu halten und optimiere die Dateigröße meine verwendeten Bilder. Dies mache ich ich erster Linie mit den eingebauten Funktionen der Bildbearbeitungsprogrammen (z.B. Photoshop oder Pixelmator), jedoch ist auch hier immer noch ein wenig Raum nach oben.

ImageOptim ist ein wunderbar kleines, aber extrem praktisches, Tool für den Mac, womit noch einmal die letzen überflüssigen Bytes aus Bildern herauskratzt werden können, ohne dabei (große) optische Abstriche machen zu müssen.

Je nachdem welchen Dateityp des Bild hat (JPEG, GIF, PNG, …) werden verschiedene Open Source-Bibliotheken zur Optimierung eingesetzt und so kann teilweise die Dateigröße um über 20% reduziert werden.

Dabei funktioniert bei diesem kostenlosen Open Source-Tool der ganze Vorgang entweder über einen „Datei hinzufügen“-Dialog oder auch per Drag’n’Drop. Und vor allem könnt ihr auch ein komplettes Verzeichnis in die App ziehen, bei welchem dann alle (kompatiblen) Dateien optimiert werden.

Unter Windows solltet ihr euch mal das Tool RIOT (Radical Image Optimization Tool) anschauen, welches wohl ähnliche Ergebnisse liefern soll. In Ermangelung einer Windows-Maschine kann ich dies selbst leider nicht verifizieren.