iReader – Besseres Lesen von Texten und Artikel im Browser

ireader

Die Browser-Erweiterung iReader gehört seit einigen Jahren zu meiner Standard-Ausrüstung, wenn ich im Netz unterwegs bin. Auch wenn der Titel eine einfallslose Anleihe an die Produktnamen von Apple ist, so ist das Tool an sich sehr empfehlenswert.

Diese Extension, welche für Mozilla Firefox und Google Chrome verfügbar ist, erleichtert euch das Lesen von langen Texten oder Artikeln, welche euch auf euren Streifzügen durchs Netz begegnen.

Nachdem ihr das Tool installiert habt und auf einer Website seid, welche einen längeren Text enthält (z.B. Online-Artikel der TAZ), so taucht in eurer Adresszeile das kleine iReader-Symbol auf.
chrome-omniboxfirefox-addressbar
Wenn ihr nun auf dieses Symbol klickt, so wird euch der Text des Artikels sehr leserlich und druckfreundlich (und auch ohne Werbung) im Browser angezeigt.
ireader_bsp
Für Benutzer des Browsers Safari gibt es diese Erweiterung zwar nicht, jedoch hat Apple hier seit ca. 1 Jahr selbst so ein Feature eingebaut.

PS: Das Tool kommt übrigens ohne Werbung oder nervige Popups aus.

Panopticlick – Wie eindeutig bist du im Web ermittelbar

panopticlick
Mit den ganzen Datenschutz-, Verschlüsselungs- und BLA-Diskussionen, welche gerade durch das Netz trotten, trage ich jetzt auch noch mal meinen Teil dazu bei und möchte auf das interessante Projekt „Panopticlick“ der EFF hinweisen.

Die EFF ist die Electronic Frontier Foundation und sie sind ein wenig die Ritter der Moral und Freiheit im Technikbereich. Eine Art Greenpeace für Netz.
Manchmal nervt mich die EFF aber auch mit ihren Ideen und Forderungen, da sie doch oft rüberkommen wie ein hochnäsiger GNU/Linux-Marktschreier, welcher jeden auslachen, der seinen Grafiktreiber nicht selbst kompiliert.

Panopticlick bringt euch das Prinzip des Browser Fingerprinting etwas näher. Gemeint ist die Eindeutigkeit eures Browsers im Netz.

Ich nutze Firefox unter Windows 7 – das machen doch Millionen von anderen Menschen auch, was soll daran schon eindeutig sein?“ mag sich jetzt der Eine oder die Andere denken.

Jedoch verrät euer Browser einer Website, welche einmal höflich nachfragt, eine menge Informationen mehr. Welche Version von Firefox ihr nutzt? Habt ihr Flashplayer (und ich welcher Version) installiert? Habt ihr auch noch Java? Silverlight? Eine besondere Bildschirmauflösung? Oder vielleicht sogar eine zusätzliche Schriftart auf eurem PC installiert?

All dies sind Faktoren, welche zusammengenommen eine gute Datenbasis ergeben, um euren PC/Browser eindeutig zu identifizieren. Und das schon ohne die Nutzung von Cookies oder eurer IP-Adresse.

In meinem Test war mein Browser unter den über 3 Millionen bisher getesten Maschinen eindeutig identifizierbar, was ich ebenso faszinierend wie beunruhigend finde.

„Your browser fingerprint appears to be unique among the 3,165,464 tested so far.“

Vielleicht habt ihr ja mit eurer Systemkonfiguration mehr „Glück“ dem Raster zu entgehen.